Portugal ist mit einer Küstenlänge von knapp 1.800 Kilometern, vielen Salmonidengewässern und wunderschönen Stauseen ein Traumland für Angler. 300 (!) Sonnentage und ein mildes Klima machen das Angeln in Portugal das ganze Jahr angenehm und interessant.
Erfahre alles was du zum Angeln in Portugal wissen musst!
Wir haben Dir die wichtigsten Informationen und alles Wissenswerte zusammengefasst. Erfahre welche Lizenzen Du benötigst, wo das Angeln in Portugal erlaubt ist, welche Fische Du fangen kannst und was Du bei der Wahl des richtigen Angelplatzes beachten solltest.
Angelschein und gesetzliche Bestimmungen
Für das Angeln in Portugal benötigt man eine Lizenz (licenca). Diese ist für Angler ab 14 Jahren vorgeschrieben. Kinder unter 14 Jahren, sind in Begleitung eines Erwachsenen mit gültiger Fangerlaubnis davon befreit.
Ein Angelschein, der durch eine bestandene Prüfung verliehen wird, ist nicht erforderlich.
Die verschiedenen Gewässer Portugals erfordern auch verschiedene Angellizenzen:
- Der Sportangelschein (Licença de Pesca Desportiva) wird für das Meeresangeln benötigt.
- Die Lizenz für Binnenfischerei (Licença de Pesca Desportiva em Águas Interiores) ist für das Angeln in Portugals Flüssen und Seen erforderlich.
Zusätzlich zu den oben genannten allgemeinen Lizenzen gibt es verschiedene Varianten dieser:
- Nationale Lizenz (Licença nacional): erlaubt dem Inhaber, im ganzen Land zu angeln, ausgenommen eingeschränkten Gebieten, einschließlich der vorgelagerten Inseln.
- Regionale Lizenz (Licença regional): erlaubt dem Inhaber, entweder im Norden, Süden oder in der Mitte des Landes zu fischen.
- Lokale Lizenz (Licença de conselho): erlaubt das Angeln nur in den Flüssen und Seen im jeweiligen regionalem Bezirk.
Darüber hinaus gibt es noch zwei Sonderlizenzen. Die Lizenz für eingeschränkte Gebiete (Licença para Zona de Pesca Reservada) ermöglicht dem Inhaber das Angeln während bestimmter Jahreszeiten in geschützten Zonen. Zusätzlich zur Sonderlizenz wird die allgemeine Lizenz benötigt. Die Sonderlizenz für Gastangler ( Cartão de Residencia ) ist für Angler, die keine portugiesische Aufenthaltserlaubnis besitzen.
Wie erhalte ich eine Angellizenz zum Meeresangeln in Portugal?
In Portugal können Angelscheine an Geldautomaten, den sogenannten Multibanco-Automaten, oder dem Regionalverband für Sportfischerei (Associação Regional Centro de Pesca Desportiva) erworben werden. Letzteres ist nur mit gültiger Bürgerkarte möglich.
Ausländer und Touristen ohne Bürgerkarte können die gewünschten Angellizenzen für das Meeresangeln bei verschiedenen Außenstellen des DGRM, also der Generaldirektion für natürliche Ressourcen, Maritime Sicherheit und Dienste (Direcção-Geral de Recursos Naturais, Segurança e Serviços Marítimos ) oder der DRAPA (Direcção Regional de Agricultura e Pescas do Algarve ) erhalten.
Neuerdings ist es aber auch möglich, die gewünschte Lizenz ganz einfach digital über die Internetseite BMAR – Balcão Electrónico do Mar zu erwerben.
Eine detaillierte Schritt für Schritt Anleitung findest Du hier:
Preise für die Lizenzen für Meeresangeln in Portugal:
Angelart | Tag | Monat | Jahr |
---|---|---|---|
Ufer (Apeada) | 2,00 € | 4,00 € | 8,00 € |
Boot (Embarcada) | 5,00 € * | 12,00 € * | 50,00 € * |
Unterwasser (Submarina) | 3,00 € | 10,00 € | 25,00 € |
Gültig für alles (Lúdica geral) | – | 20,00 € | 70,00 € |
*Die Angellizenz Embarca (Angeln vom Boot) beinhaltet gleichzeitig das Angeln vom Ufer (Apeada). |
Beschränkungen und gesetzliche Regelungen für das Angeln an Küstengewässern
An der Küstenlinie Portugals gibt es ausgewiesen Naturschutzgebiete. Hierzu gehören die Costa Vicentina oder die Küste des Parque Natural de Arrabida, welcher westlich von Setubal liegt.
Zudem ist es während der Badesaison zwischen Mai und Ende Oktober, untersagt nach Sonnenaufgang und bis Sonnenuntergang an konzessionierten Stränden zu angeln. Abseits der bewirtschafteten Strände ist es aber auch tagsüber erlaubt.
Wie erhalte ich eine Lizenz zum Angeln an Binnengewässern in Portugal?
Die Lizenz für das Angeln in Binnengewässern kann man leider nicht online beantragen.
Hierfür muss man bei einer der vielen Außenstellen des Instituts für Naturschutz und Forstwirtschaft, ICNF vorstellig werden.
Eine Liste der Außenstellen findet Ihr online beim ICNF
Die Lizenz wird in Papierform ausgestellt und muss beim Angeln in Portugals Seen und Flüssen immer mitgeführt werden.
Preise der Angellizenz für Binnengewässer Portugals
- Tageslizenz: 15,38 €
- Monatslizenz (30 Tage): 20,52 €
- Jahreslizenz (Kalenderjahr): 51,27 €
Beschränkungen und gesetzliche Regelungen für das Angeln an Binnengewässern
Einige Seen und Flussabschnitte werden von Jagd- und Angelverbänden “kontrolliert” und dürfen nur mit einer Zusatzlizenz des jeweiligen Vereins oder Verbands beangelt werden. Solche Gewässer sind i.d.R. mit einem weißen Schild, mit einer Nummer und einem blauen Streifen, markiert. Welche Gewässer oder Abschnitte hiervon betroffen sind, findest Du online beim ICNF
Zusätzlich zu diesen “verpachteten Gewässern” gibt es noch die „ZPP- (Zona Pesca Profissional) Gewässer”. Diese Seen oder Flussabschnitte sind Berufsfischern vorbehalten und dürfen nicht von Freizeitanglern befischt werden.
Aufgrund großer Proteste wurde das Gesetz für die ZPP-Zonen im November 2021 geändert und die 8 größten ZPP-Zonen des Landes für Freizeitangler freigegeben!
Um welche Gewässer und Flussbereiche es sich handelt, kannst Du in der Liste des ICNF zur Übersicht der ZPP-Zonen in Freigewässern nachlesen.
Private Teiche und Seen sind meistens umzäunt und mit einem Schild auf dem “Pesca Privada” steht zu erkennen. Hier darf man nur mit Erlaubnis des Eigentümers angeln.
Das Angeln an Binnengewässern ist nur eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang und eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang erlaubt. Ausgenommen davon ist das gezielte nächtliche Angeln auf Karpfen in genehmigten Zonen.
- Meeresrute oder Reiserute
- Salzwasserrolle mit geflochtener Schnur
- Kunstköder-Box mit Blinkern, Gummifischen und Wobblern
- Angelrucksack oder Tasche
- Angelmesser
- Hakenlöser-Zange
- Fischbetäuber
- Falteimer
- Vorfachschnur (Fluorocarbon)
- Kleinteile (Haken, Bleie, Wirbel, etc.)
Küstenangeln in Portugal
Das Angeln an Portugals langer Küstenlinie ist sicher die beliebteste und verbreitetste Art. Zu den schönsten Angelplätzen gehören sicher die Küstenabschnitte der Algarve, zum Beispiel bei Albufeira oder Alvor. Aber auch im südlichen Portugal rund um Faro und Lagos sind schöne
Strände und Buchten zu finden and denen sich viele Fischarten tummeln.
An den langen und breiten Stränden Portugals ist das Brandungsangeln sehr beliebt und lukrativ. An der Westküste sollte man aber mindestens mit Gewichten von 160 Gramm und stabiler Ausrüstung angeln. In der südlichen Algarve reichen auch Brandungsbleie von 120 Gramm.
Die steinigen und raueren Küstenabschnitte sind lukrative Angelgebiete. An Stellen an denen verschiedene Strömungen aufeinandertreffen sind Tummelplätze für Friedfischschwärme wie Doraden, Meerbrassen. Und wo Friedfisch ist, jagen auch Barrakudas, Wolfsbarsche und andere Meeresräuber.
Viele Portugiesen angeln mit einem Nachlaufvorfach. Beliebte Köder sind dabei Sardinen, Fischfetzen oder Seeringelwürmer, die Coreanos genannt werden. Außerdem ist das Angeln mit Pose sehr verbreitet. Die kampfstarken Doraden und Meeräschen bringen dabei eine Menge Spaß.
Das Spinnfischen auf Meeresräuber vom Ufer ist ebenfalls immer verbreiteter. Man benötigt jedoch enorme Wurfweiten um an die Kanten zu gelangen an denen die großen Räuber lauern.
Schmale, längliche Pilker in Sandaaloptik, flachlaufende Wobbler oder Oberflächenköder sind dabei sehr fängig. Die sich in der Ausrüstung befindlichen Meerforellen Blinker sind aber ebenso nutzbar.
Hochseeangeln in Portugal
Natürlich ist das Angeln in Portugal auch mit Boot sehr spannend und lukrativ. Viele Buchten und Küstenabschnitte sind nur mit dem Boot erreichbar. Sowohl das Grundangeln, als auch das aktive Spinnfischen wird bevorzugt praktiziert.
Mahi Mahi ist einer der beliebtesten Speisefische Portugals. Aber auch Meerbrassen, wie die Rot- oder Zahnbrasse, Makrelen und der Wolfsbarsch erfreuen sich großer Beliebtheit.
Für das Angeln im Meer benötigst Du bestenfalls spezielle und robuste Angelruten. Die besten Meeresruten haben wir für dich ausgewertet und zusammengestellt.
Natürlich ist auch das Big Game Fishing in Portugal sehr populär und beliebt. Das liegt vor allem am Vorkommen des blauen Marlin und der im Juli vorbei ziehenden Blauflossen Thunfische. Auch Schwertfische sind gern gesehene Gäste in den Gewässern vor Portugal.
Von den Azoren oder von Madeira aus, kann man viele Trolling- und Angeltouren buchen. Die Fischgründe vor den portugiesischen Inseln sind voll von großartigen Fischen.
Angeln in den Binnengewässern Portugals
Angeln in Portugal ist auch an den Seen und Flüssen reizvoll. Vor allem die großen Stauseen locken viele Angler.
Die beliebtesten Süßwasser-Fischgründe Portugals:
- Rio Lima: Der Fluss für das Angeln auf Lachse! Darüber hinaus finden sich auch viele andere Süßwasserfische wie Hechte, Barsche und Forellen. Sehr beliebt auch bei Fliegenfischern, ein Teil des Flusses benötigt eine spezielle Lizenz.
- Naturpark Serra da Estrela: Viele Seen machen diese Region so beliebt. Hier kommt die eigentümliche Zebraforelle vor.
- Rio Miño: Dieser 300 Kilometer lange Fluss bildet die natürliche Grenze zwischen Portugal und Spanien und ist ein sehr beliebtes Angelgewässer. Forellen, Lachse und Maifisch sind hier gut zu fangen.
- Alqueva Stausee: Der Alqueva-Stausee ist der größte künstlich angelegte See Europas und bietet tolle Fischgründe. Neben Karpfen und Barschen gibt es hier Zander, Hechte und Welse.
- Lago Alfarofia: Das „Mekka“ für Karpfenangler in Portugal. Sehr kleiner, aber fischreicher See mit großen Karpfen-Exemplaren.
Die herrlichen Binnengewässer Portugals sind auch noch immer ein absoluter Geheimtipp der Fliegenfischer. Vor allem zwischen März und Juli, an welchem das Angeln auch in Salmonidengewässern erlaubt ist. Die Flüsse Minho, Lima, Alva und Coura sind hierbei die beliebtesten Angelspots für Fliegenfischen in Portugal.
Für das Spinnfischen eignen sich die vielen und fischreichen Stauseen Portugals.
Raubfische wie Zander, Hechte oder Barsche können sowohl vom Ufer als auch mit viel Spaß vom Kajak aus gefangen werden.
Wenn du auf der Suche nach einer geeigneten Rute zum Angeln auf Hechte in den portugiesischen Gewässern bist, schau mal in unseren Ratgeber zu den besten Hechtruten. Hier wirst Du sicher fündig.
Ebenso finde sich Karpfen, Schleien und Barben, die man beim Ansitzangeln in tollen naturbelassenen Umgebungen beangeln kann.
Die besten Jahreszeiten zum Süßwasserangeln in Portugal:
Fischart | Jahreszeit | Beste Gewässer / Region |
---|---|---|
Forelle | 1. März bis 31. Juli | Sandbäche und der Algo River im Norden, die Flüsse Minho und Lima. Die Seen und Bäche in den Bergen der Serra da Estrella sowie der Lagoa Comprida |
Forellenbarsch | 1. Juli bis 14. März | Flussregion Agueda, Algarve Talsperren, Valle de Gaio-Stausee, Pateira de Fermentelos, Meranhão-Stausee, Mora e Coruche-Regionen, Bonavente und Salvaterra de Magios, Fluss Sado, Elvas-Region, Beja |
Barbe | 1. Juli bis 14. März | Alle Flüsse und Bäche |
Karpfen | 1. Juli bis 14. März | Flüsse und Bäche im Süden und Mitte Portugals |
Schatten | 1. Februar bis 14. Juli | Im Frühjahr in Flüssen. Zu anderen Jahreszeiten in Seen |
Lachs | 1. März bis 31. Juli | In den Flüssen Lima und Minho |
Stör | 16. Januar bis 14. Juli | Alle größeren Flüsse |
Orte für den perfekten Angelurlaub in Portugal
Portugal ist ein wahrer Traum für alle Angler und besticht neben der riesigen Küstenlinie des Festlandes auch mit traumhaften Binnengewässern.
Lissabon:
Die Hauptstadt Portugals ist ein beliebtes Reiseziel. Nördlich von Lissabon mündet der Rio Tejo in die gleichnamige und bekannte Bucht. Sowohl die Bucht als auch das Mündungsgebiet des Flusses sind stark von den Gezeiten geprägt, die beachtet werden sollten.Im nahegelegenen Cascais gibt es zudem viele anbieter von Hochseetouren und Angelausflügen.
Porto:
Die zweitgrößte Stadt Portugals liegt direkt am Atlantik und hat mit dem Fluss Douro ebenfalls ein großes Süßwasser-Gewässer zu bieten, der dem Nationalpark Peredes-Geres entspringt. Angeln in Porto ist demnach sehr variabel gestaltbar.
Faro:
Ganz im Süden gelegen und mit weiten, langen Sandstränden gesegnet ist Faro ebenfalls ein sehr beliebter Ort an der Küste Portugals. Ein Traumort für das Angeln am Strand.
Albufeira:
Ebenfalls im Süden gelegen ist Albufeira einer der bekanntesten Küstenorte bei Anglern. Von hier aus stechen auch viele Hochseefischer und Trolling-Boote in See, um auf Thunfisch, Marlin oder Schwertfisch zu angeln. Angelcharter und Ausflugsboote bringen Dich an die besten Angelspots im Süden.
Madeira:
Aufgrund der geografischen Lage mitten im Atlantic ist Madeira eine Hochburg für das Hochseefischen auf Marlin, Thunfisch und Schwertfisch. Angeln vor Maideras Küste ist sehr beliebt.
Sagres:
Am westlichsten Zipfel Portugals gelegen und bekannt durch Sagres` Fischereihafen und Fischmarkt, findest du hier alles, was man in Portugal auch angeln kann.
Fische in Portugal
Die Fischfauna in Portugal ist sehr Artenreich. Sowohl fruchtbare Binnengewässer als auch der Atlantische Ozean sorgen für einen großen Fischreichtum. Die wichtigsten und beliebtesten Fische in Portugal haben wir Dir nachfolgend zusammengestellt:
Die beliebtesten Meeresfische Portugals
Blauer Marlin
Bezeichnung: Blue Marlin (eng.), Marlin azul (por.)
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Gehört zur Familie der Fächerfische. Einer der beliebtesten Arten der Hochseefischerei. Lebt in der offenen See und Küstengewässern in Tiefen bis 200 m.
Aussehen: silbrig-blauer Rücken, Bauchseite silbrig. An den Flanken sind silberne Flecken.
Charakteristisches schmales Schwert vor dem Maul.
Größe: bis 450 cm, i.d.R. 250 – 350 cm
Nahrung: Fische (Makrelen, Thunfische) & Tintenfisch
Angelmethode: Bootsrute mit Köderfisch, Schleppangeln mit Kunstköder
Exzellentes Fleisch, oft als Steak oder Kotelette zubereitet. Wird auch oft in Eintöpfen und Currys verwendet.
Blauflossen Thunfisch
Bezeichnung: Bluefin Tuna (eng), Atum rabilho (gr.)
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Die populärste Gattung der Thunfische. Der Blauflossen Thun lebt im Freiwsser bis 300 m Tiefe und kommt in kleineren Schwärmen vor. Er ist ein sehr wichtiger Nutzfisch und sowohl für Berufs- als auch Sportfischer ein beliebtes Ziel.
Aussehen: Spindelförmiger Körperbau. Schwarz-grauer Rücken, Bauchseite silbrig. An den Seiten blau-grau. Rückenflossen dicht beieinander stehend.
Größe: bis 300 cm, i.d.R. 200 250 cm
Nahrung: Fische (Makrelen, Sardellen, Hering) & Tintenfisch
Angelmethode: Bootsrute mit Köderfisch, Schleppangeln mit Kunstköder
Einer der bedeutendsten Speisefische. Das dunkelrote Fleisch ist äußerst beliebt und lässt sich auf verschiedenste Weisen zubereiten. Natürlich extrem bekannt durch den rohen Verzehr beim Sushi.
Gelbflossen Thun
Bezeichnung: Yellowfin Tuna (eng.), Atum albacora (por.)
International bekannt als Ahi, was aus dem Haiwaischen kommt. Wanderfisch, der im Sommer und Herbst in Tiefen bis 200 m anzutreffen. Der Gelbflossen-Thun kommt in größeren Gruppen vor, auch mit anderen Thunfischarten.
Aussehen: Am Rücken dunkelblau, am Bauch silbrig bis weiß gefärbt. Rückenflossen stehen dicht zusammen. Am Rücken dunkelblau, am Bauch silbrig bis weiß gefärbt. Die zweite Rückenflosse und Afterflosse sind auffällig gelb.
Größe: bis 240 cm und 200 kg schwer
Nahrung: Fische (Makrelen, Sardellen, Hering) & Tintenfisch
Angelmethode: Bootsrute mit Köderfisch, Schleppangeln mit Kunstköder
Beliebter Speisefisch, der kommerziell oft gefroren oder in Dosen vermarktet wird. Kann aber ebenfalls roh als Sushi oder gebraten gegessen werden. Sehr leckeres, zartes Fleisch.
Weißer Thun
Bezeichnung: White Tuna (eng.), Atum branco (por.)
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Der weiße Thun ist ebenfalls ein bedeutender Speisefisch. Legt große Wnaderungen zurück und ist zwischen Herbst und Frühjahr auch küstennah anzutreffen. Vermischt sich in Schwärmen mit anderen Thunfischarten.
Aussehen: Am Rücken dunkelblau, am Bauch silbrig bis weiß gefärbt. Die erste Rückenflosse ist dunkelgelb gefärbt, Afterflosse und zweite Rückenflossen sind heller.
Größe: bis 140 cm und 60 kg schwer
Nahrung: Fische (Makrelen, Sardellen, Hering) & Tintenfisch
Angelmethode: Bootsrute mit Köderfisch, Schleppangeln mit Kunstköder
Sehr beliebter Speisefisch, der kommerziell sowohl roh, geräuchert und in Dosen verkauft wird. Hochwertiger Thunfisch, der in der Küche auf viele Zubereitungsarten verarbeitet werden kann.
Echter Bonito
Bezeichnung: Bonito (eng.), Bonito (por.)
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Der Bonito ist eine kleine Thunfischart und tritt in Schwärmen auf. Bis an die Küste heran jagend. Kommerziel befischter Thunfisch. Oft bei der Jagd aus dem Wasser springend.
Aussehen: Torpedoförmiger Körper mit gegabeltem Schwanz. Besitzt ein
großes Maul und kurze Brust- und Bauchflossen. Oberseite dunkelblau, mit senkrechten Streifen, Unterseite hell bis weiß gefärbt.
Größe: I.d.R. 50 – 60 cm lang.
Nahrung: Sardinen, Heringen und Makrelen, aber auch Tintenfische, Sepien, Kalmare
Angelmethode:
Spinnfischen: Kunstköder, Pilker, Blinker, Gummifische
Trolling: große Kunstköder, Gummifische, Sepia-Imitate
Exzellenter Speisefisch, mit dunklem Fleisch. Sowohl frisch zubereitet als auch getrocknet oder geräuchert sehr beliebt.Das getrocknete Pelamidenfilet wird in Japan katsuobushi genannt und gehört zu den wichtigsten Zutaten der hiesigen Küche.
Schwertfisch
Bezeichnung: Swordfish (eng.), Espadarte (por.)
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Schwertfische sind weltweit in gemäßigten Zonen der Meere anzutreffen. Sie leben als Einzelgänger oder in Paaren. Tagsüber in Bereichen zwischen 300 – 500 m Tiefe zu finden. Nachts bis an die Oberfläche jagend.
Aussehen: Spindelförmiger, hochovaler Körperbau. Das Schwert mach bis zu ⅓ der Körperlänge aus und ist abgeflacht. Rücken ist schwarz-blau bis grau gefärbt. Richtung Bauchseite heller werdend.
Größe: I.d.R. 1,2 m – 1,6 m lang und bis 160 kg schwer.
Nahrung: Makrelen, Sarinen, fliegende Fische. Kalmare und Tintenfisch.
Angelmethode:
Spinnfischen: große Kunstköder wie Gummifische
Trolling: große Kunstköder, Gummifische, Sepia-Imitate
Schwertfischfleisch ist leicht rosa. Es ist ausgesprochen schmackhaft und ähnlich wie Thunfischfleisch ist es fest und sehr mager. Zubereitet werden kann es, gebraten, gedünstet und geräuchert. Es wird aber auch als Sushi roh gegessen.
Gemeine Goldmakrele
Bezeichnung: Dolphinfish (eng.), Dorado / Mahi Mahi (por.)
Die Goldmakrele ist ein sehr beliebter Fisch der Sportangler. Trotz des dicken Kopfes und der Größe ist die Goldmakrele sher schnell und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 65 km/h. Sie leben sowohl einzeln als auch in Schwärmen. Oft unter treibenden Seegraswiesen zu finden.
Aussehen: schmaler, seitlich flacher Körper mit großem Kopf. Die einzelne Rückenflosse reicht vom Nacken bis zum Schwanzansatz. Der obere Körperbereich ist leuchtend blaugrün, seitlich heller und am Bauch silbrig.
Größe: I.d.R. 1,2 m – 1,6 m lang und bis 160 kg schwer.
Nahrung: Makrelen, Sarinen, fliegende Fische. Kalmare und Tintenfisch.
Angelmethode:
Spinnfischen: große Kunstköder wie Gummifische
Trolling: große Kunstköder, Gummifische, Sepia-Imitate
Leckerer Speisefisch, gedünstet, gebraten und gegrillt zuzubereiten. Wird auch als Sushi roh verarbeitet. Sehr beliebt in der asiatischen Küche.
Goldbrasse / Dorade
Bezeichnung: Gilthead Seabream (eng), Dourada / Doirada (por.)
Goldbrassen sind mittlerweile eher bekannt als Dorade und ein sehr beliebter Speisefisch, ursprünglich aus dem Mittelmeer kommend. Sie lebt vorwiegend an steinigen Küsten bis in die Bradnungszone. Häufig auch über algenbewachsenem Sandgrund und im Bereich von Seegraswiesen in 30 bis 150 m Tiefe anzutreffen.
Aussehen: Die Goldbrasse hat einen sehr hohen Rücken, schimmernd bläulich-golden bis grün, die Seiten sind gräulich-heller gefärbt mit goldenem Schimmer; ihr Bauch ist silbrig weiß. Die
Stirnlinie ist steil ansteigend. Schwarzer Fleck hinter dem Kiemendeckel.
Größe: Durchschnittlich 25 – 35 cm lang, bis 2,5 kg schwer
Nahrung: Muscheln und Krebstieren sowie kleineren Fischen
Angelmethode:
Grundangelen, Brandungsangeln mit Naturköder
sehr leckerer und beliebter Speisefisch mit festem Fleisch. Egal ob auf dem Grill, im Ofen oder in der Pfanne zubereitet. Kann sowohl im Ganzen, als auch filetiert gegart werden.
Zweibindenbrasse
Bezeichnung: two-banded sea bream (eng.) , Safia (por.)
Zweibindenbrassen sind vor allem im östlichen von Frankreich bis zu den Kapverdischen Inseln , sowie im Mittelmeer sehr verbreitet. Die Fische schwimmen einzeln oder in kleinen Schwärmen bzw. Trupps. Zweibindenbrassen leben hauptsächlich im nahen Küstenbereich in Tiefen zwischen 3 und 160 m. Meist über felsigem Grund, manchmal auch in Seegrasweiden anzutreffen.
Aussehen: Hochrückig, seitlich flach abfallender Körperbau. Große Augen, endständiges Maul. Zwei dunkle, senkrecht verlaufende Streifen bzw. große Punkte auf silbrigem Schuppenkleid.
Größe: Durchschnittlich 20 – 35 cm lang, bis 1,3 kg schwer.
Nahrung: Muscheln und Krebstieren
Angelmethode:
Grundangelen, Brandungsangeln mit Naturköder
Leckerer und beliebter Speisefisch mit zartem Fleisch. Auf dem Grill, im Ofen oder in der Pfanne zuzubereiten. Kann sowohl im Ganzen, als auch filetiert gegart werden.
Zahnbrasse
Bezeichnung: Dentex (eng.) , Pargo (por.)
Zahnbrassen leben i.d.R. in Tiefen zwischen 15 und 50 Metern. Oft über felsigem, manchmal auch sandigem Untergrund. Aktive Jäger und Einzelgänger. In den warmen Monaten oft über Untiefen und Sandbänken anzutreffen.
Aussehen: ovaler, seitlich abgeflachter Körper, mit blaugrauer Färbung bei älteren Exemplaren. Jüngere Fische eher bräunlich-blau gefärbt.Die Rückenflosse besitzt 11 Flossendornen.
Größe: Bis zu 1 Meter lang und 12kg schwer
Nahrung: Fische, Muscheln, Tintenfische
Angelmethode:
Grundangeln, Brandungsangeln mit Naturköder
Begehrter Speisefisch, der gegrillt, geschmort, gebraten oder pochiert zubereitet werden kann.
Geißbrasse
Bezeichnung: White seabream(eng.), Sargó (por.)
Geißbrassen leben grundnah in Schwärmen zwischen der Wasseroberfläche und 150 m Tiefe. Meist über felsig-steinigem, sandigem oder bewachsenem Meeresboden. Geißbrassen ernähren sich meist Nachts oder der Dämmerung von Krusten- und Weichtieren, sowie Seeigeln.
Aussehen: hochrückig, seitlich flacher Körper. Hell, silbriges Schuppenkleid mit 8-9 dunklen Streifen. Charakteristischer schwarzer Fleck vor der Schwanzflosse.
Größe: I.d.R. 20 – 30 cm lang
Nahrung: Muscheln, Tintenfische, Seeigel
Angelmethode:
Grundangeln, Brandungsangeln mit Naturköder
Gut zum verzehr geeignet. Gedünstet, gegrillt zubereitet, hat die Geißbrasse ein leckeres Fleisch. Beim Ausnehmen sollte die schwarze Haut der Bauchhöhle sorgfältig entfernt werden.
Großkopfmeeräsche
Bezeichnung: Flathead Mullet (eng.), Mugem / Fataca (por.)
Meeräschen leben nahe der Wasseroberfläche in größeren Trupps oder Schwärmen bis 50 m Tiefe.
Lebt nahe der Wasseroberfläche über allen Arten. Sie sind eine weit verbreitete Art und kommen sowohl im Ostatlantik, Mittelmeer sowie dem schwarzen Meer vor.
Oft auch in Brandungsgebieten und Häfen zu finden.
Geißbrassen leben grundnah in Schwärmen zwischen der Wasseroberfläche und 150 m Tiefe. Meist über felsig-steinigem, sandigem oder bewachsenem Meeresboden. Geißbrassen ernähren sich meist Nachts oder der Dämmerung von Krusten- und Weichtieren, sowie Seeigeln.
Aussehen: torpedoförmiger Körperbau mit zwei auseinander stehenden Rückenflossen. Silbriger, grauer Rücken und weißer Bauch.
Größe: I.d.R. zwischen 40 – 60 cm lang
Nahrung: Allesfresser; ernährt sich hauptsächlich von Algen und Kleinlebewesen
Angelmethode:
Grundangeln, Brandungsangeln mit Naturköder
In Häfen einfach mit Haken und Brot / Teig
Meeräschen haben festes, etwas fettes Fleisch. Der Geschmack hängt von ihrer Nahrung und dem Gewässer ab. Die Fische lassen sich je nach Größe gut im Ganzen mit entschuppter Haut grillen oder braten.
Die Rogen von Meeräschen gelten in vielen Ländern, so auch in Griechenland als Delikatesse. Durch Salzen, Pressen und Trocknen wird er haltbar gemacht.
Europäischer Wolfsbarsch
Bezeichnung: Sea Bass (eng.), Robalo (por.)
Verbreitet im östlichen Atlantik von Norwegen bis Afrika, im Mittelmeer sowie im Schwarzen Meer. Wolfbarsche leben gern über sandigem oder steinigem mit algenbewachsenem Meeresgrund nahe der Küsten bis 100 m Tiefe. Junge Wolfsbarsche sind oft in Schwärmen zu finden. Wolfsbarsche jagen vorwiegend Nachts und in der Dämmerung.
Aussehen: Der Wolfsbarsch hat einen lang gestreckten Körper. Der Rücken ist grau bis dunkelgrau, die Färbung wird an den Seiten zunehmend heller und silbrig, der Bauch ist schimmernd Besitzt eine zackige erste Rückenflosse und einen braunen Fleck am Kiemendeckel. Die Schwanzflosse ist gegabelt.
Größe: bis 1 Meter lang und 12 kg schwer
Nahrung: Fische und Schalentiere der Küstenregion
Angelmethode:
Spinnfischen mit Kunstködern, wie Blinkern, Wobbler oder Gummifischen.
Fischfetzen und Köderfische ebenso erfolgreich.
Hervorragender Speisefisch mit feinfaserigem Fleisch und wenig Gräten. Köstlich vom Grill, aus der Pfanne oder dem Ofen.
Kabeljau
Bezeichnung: Codfish (eng.), Bacalhau (por.)
Kabeljau ist sowohl in Küstennähe bis in Tiefen von 200 m vorkommend und über verschiedenen Untergründen auffindbar. Generell hält er sich eher in grundnahen Bereichen auf.
Aussehen: langgestreckter, rundlicher Körperbau. Kabeljau ist farblich sehr variabel vorkommend – fleckig gräulich bis grün am Rücken und den Seiten. Am Bauch heller bis silbrig schimmernd.
Größe: Zwischen 1,00 m und 1,5 m groß werdend.
Nahrung: Krill, Krebse, Muscheln und kl. Fische. In Küstennähe gehören Sandaale zur Leibspeise.
Angelmethode:
Spinnfischen mit Kunstködern, wie Blinkern, Wobbler oder Gummifischen.
Bootsangeln mit Fischfetzen und Köderfischen
Der Kabeljau besitzt sehr zartes, weißes Fleisch. Sowohl als gebratenes Filet, als auch aus dem Ofen sehr schmackhaft und edel. Als Stockfisch eine Delikatesse Portugals und Bolinhos de bacalhau (Fischklöse) ein sehr beliebtes Gericht.
Makrele
Bezeichnung: Mackerel (eng.), Sarda / Carapau (por.)
Die Makrele ist hier vor allem im Mittelmeer und im östlichen Atlantik verbreitet und bildet große Schwärme. Im Winter nur in tiefen Gewässer ruhend, ohne Nahrungsaufnahme lebend, im Frühjahr / Sommer in ufernäheren Gewässern jagend. Makrelen haben keine Schwimmblase, wodurch sie einerseits ohne Druckausgleich schnell die
Wassertiefe wechseln können, aber auch ständig in Bewegung bleiben müssen um nicht abzusinken.
Aussehen: Besitzt einen gestreckten, rundlichen Körper, eine spitze Schnauze und ein großes
Maul mit kleinen Zähnen. Grün-blau-silber glänzende Farbe mit Streifen. Die Schwanzflosse ist auffälig gegabelt.
Größe: Werden bis 60cm lang und 3,4 kg schwer.
Nahrung: Ernährung durch kleine Fische, Krebse, Schnecken und Würmern.
Angelmethode: Bootsangeln mit Fischfetzen, kleine Köderfische sowie Paternoster-Montagen, Blinker, Pilker.
rötliches, fetthaltiges Fleisch. Ideal zum Braten, Grillen, Dünsten und Räuchern.
Sardine
Bezeichnung: Pilchard (eng.), Sardinha (por.)
Sardinen halten sich tagsüber meist in Tiefen von etwa 25 bis 100 Metern auf und steigen nachts auf 10 bis 35
Meter. Im Sommer wandern Sardinen nach Norden, im Winter südwärts. Dabei versammeln sie sich in großen Schwärmen.
Aussehen: torpedoartig, leicht zylindrische Körperform in silbriger Färbung. Der Rücken ist bläulich-grün schimmernd. Die Kiemendeckel sind geriffelt und die Schwanzflosse stark gegabelt.
Größe: Zwischen 12 und 20 cm lang.
Nahrung: Sie ernähren sich von planktonischen Krebstieren, Fischeiern, Larven sowie kleinen Krebstieren.
Angelmethode: Meist nur mit Netzen befischt. Paternoster-Montagen können erfolgreich sein.
Steinbutt
Bezeichnung: Turbot (eng.), Pregado (por.)
Der Steinbutt ist ein Plattfisch und lebt sowohl in der Nordsee, als auch im Mittelmeer sowie im Atlantik.
Er lebt auf sandigen, schlammigen Böden in 10 – 60 m Tiefe.
Aussehen: Plattfisch, ovale flache Körperform mit mittlerem Augenabstand. Bräunlich bis olivgrüne Färbung mit Flecken und Punkten. Unterseite weiß.
Größe: 15 cm – 30 cm groß
Nahrung: Schnecken, dünnschalige Muscheln und kleine Krebstiere
Angelmethode: Brandungsangeln / Grundangeln mit Wattwurm oder Muscheln
Oftmals frittiert zubereitet, kleine aber viele Gräten.
Seezunge
Bezeichnung: Sole (eng.), Linguado (por.)
Seezungen sind in Nordsee, Mittelmeer und im Atlantik beheimatet. Wandert im Winter in tiefere Gewässer.
Die Seezunge ist ein nachtaktiver Einzelgänger und lebt küstennah azf sandigen und weichen Böden in Tiefen zwischen 10 – 100 m. Gräbt sich in den Boden ein.
Aussehen: Rechtsseitiger Plattfisch der farblich sehr unterschiedlich vorkommt. Färbung der Augenseite meist braungrün bis braungrau mit unregelmäßigen dunklen Flecken oder Marmorierungen. Die Blindseite ist grau bis weißlich gefärbt.Die Brustflossen sind gleich lang, mit einem schwarzen Fleck. Die Rückenflosse beginnt am Kopf vor den Augen.
Größe: durchschnittlich 35 cm groß, max. bis 70 cm.
Nahrung: Schnecken, dünnschalige Muscheln und kleine Krebstiere
Angelmethode: Brandungsangeln/ Grundangeln mit Wattwurm oder Muscheln
Seezungen haben festes Fleisch. Wird gedünstet oder gebraten zubereitet. Oftmals als ganzer Fisch serviert.
Roter Drachenkopf
Bezeichnung: Red Scorpionfish (eng.), Rascasso / Rocaz (por.)
Der Rote Drachenkopf ist ein Bodenfisch der im nordöstlichen Atlantik und im Mittelmeer verbreitet ist.
Man trifft ihn auf felsigen, oft algenbedeckten Böden an. Nur selten auf sandigem Untergrund. Er lebt In Regionen zwischen 20 und 500 Metern Tiefe. Der Rote Drachenkopf lauert meist bewegungslos am Grund, wo er gut getarnt auf Beute wartet. Aktiv in der Dämmerungsphase und Nachts.
Aussehen: kräftiger, rundlicher Körperbau mit großem, stacheligem Kopf. Meist rötlich, braune Färbung, aber an Lebensraum anpassend. Der Fisch häutet sich in regelmäßigen Abständen. Die Rücken- und Afterflossen mit giftigen Stacheln versehen!
Größe: durchschnittlich 35 -50 cm groß, max. bis 70 cm.
Nahrung: kleine Fische und Krebstiere
Angelmethode: Brandungsangeln/ Grundangeln mit Naturködern
Sehr guter Speisefisch, oft im Ganzen gedünstet oder gebraten. Vor dem Verzehr sollte die Haut entfernt werden. Das Fleisch ist relativ weich.
Adlerfisch / Umberfisch
Bezeichnung: Meagre (eng.), Corvina (por.)
Der Adler- oder Umberfisch lebt meistens über steinigem und sandigem Meeresgrund aber auch über Fels und Geröll in 15 bis 300 Metern Tiefe. Hin und wieder auch im Brackwasser anzutreffen. Er ist sowohl im Mittelmeer, im Schwarzen Meer und im Ostatlantik verbreitet.
Aussehen: Besitzt einen langgestreckten, hochrückigen Körperbau. Die Bauchseite ist weiß-silber gefärbt. Die Flossen haben eine rotbraune Färbung. Das Schuppenkleid ist sehr rauh. Er besitzt sehr scharfe und starke Reißzähne.
Größe: bis 2,3 Meter lang und 100 Kilogramm schwer.
Nahrung: Fische, Krustentiere und Seeschnecken.
Angelmethode: Brandungsangeln/ Grundangeln mit Naturködern
Auf Fischmärkten oft als Corvina a posta (in Scheiben geschnitten) erhältlich. Sehr fettarmer Fisch der kurz gegrillt sehr schmackhaft ist. Alternativ mit saftigen Gemüse gedünstet.
Schwarzer Degenfisch
Bezeichnung: Scabbardfish (eng.), Espada (por.)
Der Schwarze Degenfisch ist verbreitet im Ostatlantik von Frankreich bis Afrika und im westlichen Mittelmeer.
Er lebt in Schwärmen und ist tagsüber nahe dem Meeresboden zu finden. Dies meist über sandigen und schlammigen Böden und in Tiefen zwischen 250 und 1000 m. In der Nacht in flacheren Regionen um 50 m aufsteigend.
Aussehen: Eine “hässliche” Erscheinung – schmaler und langer Körper. Im Wasser ist der Fisch kupferfarben – nach dem Fang wird der Fisch schwarz. Wirbelfisch mit großem Fangzähnen im Maul – große Augen.
Größe: bis zu 9 kg schwer und 2,10 m lang, i.d.R. 150 cm lang.
Nahrung: Fische, Krebse, Tintenfische und Krustentiere
Angelmethode: Langleinen und Schleppangeln mit Fischfetzen oder Naturködern.
Durch sein mageres und festes Fleisch eignet sich besonders gut zum dünsten und braten. Außerdem kann der Fisch auch im Ganzen im auf dem Grill oder Backofen gegart werden. Leicht verdaulich mit hohem Omega-3-Gehalt
Grauer Drückerfisch
Bezeichnung: Grey Triggerfish (eng.), Peixe porco / Cangulo (por.)
Der Graue Drückerfisch ist im Mittelmeer, dem Schwarzen Meer und im Atlantik beheimatet. Er lebt als Einzelgänger oder in kleinen Gruppen nahe dem Meeresgrund bis 100 m Tiefe oft über felsigen Böden und Seegras.
Aussehen: Hochrückiger, seitlich flacher Körperbau mit hochliegenden Augen. Grau-blaue, manchmal blau-grüne Färbung der dicken Haut. Auffällige schräge Schwimmlage
Größe: Zwischen 45 und 60 cm
Nahrung: Muscheln, Schnecken und verschiedene Krebstiere.
Angelmethode: Brandungsangeln / Grundangeln mit Naturködern
Die beliebtesten Süßwasserfische in Portugal
Forelle
Bezeichnung: Trout (eng.), Truta (por.)
Gehört zur Familie der Salmoniden. Einer der beliebtesten Arten des Angelsports. Forellen leben in Seen und Flüssen. Meerforellen wandern ins Meer. Sie bevorzugen sauerstoffreiche Bereiche im Gewässer.
Aussehen: Spindelförmige, seitlich abgeflachte Körperform mit großem Kopf. Färbung variabel, am Rücken dunkler. Charakterischtische unregelmäßige dunkle Punkte auf Rumpf, Kopf und Flossen. Bachforellen meist rötlich gefärbt.
Größe: Bachforellen 25 – 50cm groß, Seeforellen bis 140cm lang.
Nahrung: Insekten, Kleinstlebewesen, Pflanzen
Angelmethode: Spinnangeln oder Matchangel mit Teig, Larven, Maden, Würmer,
Bei Kunstködern: kl. Wobbler, Spinner, Blinker, Gummiköder, Fliege
Exzellenter Speisefisch, der auf verschiedenste Weisen zubereitet werden kann.
Weißes, festes Fleisch mit sehr gutem Geschmack. Gegrillt, Gebraten, als Filet oder geräuchert, so ziemlich alle Zubereitungsarten führen zu Genusserlebnis.
Atlantischer Lachs
Bezeichnung: Salmon (eng.), Salmão (por.)
Aussehen | Vorkommen | Köder |
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DER Speisefisch wird auf verschiedenste Weisen zubereitet.
Charakteristisches nach dem Fisch benannte Färbung des Fleisches. Gegrillt, Gedünstet, Gekocht, Gebeizt, Geräuchert… egal mit welcher Zubereitungsart, der Lachs schmeckt.
Forellenbarsch
Bezeichnung: Largemouth Bass (eng.), Achigã (por.)
Aussehen | Vorkommen | Köder |
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Forellenbarsche können wie alle Barscharten gut verzehrt werden. Gebraten als Filet oder gegrillt ist er sehr schmackhaft. Etwas süßliches Aroma.
Iberische Barbe
Bezeichnung: Barbel (eng.), Barbo-Focinheiro (por.)
Aussehen | Vorkommen | Köder |
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Barben besitzen festes Fleisch und sehr lecker (außer kurz vor der Laichzeit im Frühjahr). Gut als Filet zu braten, aber auch aus dem Backofen sehr schmackhaft. Im Ganzen vom Grill ebenfalls zu empfehlen.
Karpfen
Bezeichnung: Carp (eng.), Carpa (por.)
Aussehen | Vorkommen | Köder |
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Beliebter Speisefisch. Im Backofen gebacken oder paniertes Filet genauso lecker, wie Karpfen blau oder als V-Steak zubereitet.
Stör
Bezeichnung: Sturgeon (eng.), Esturjão (por.)
Aussehen | Vorkommen | Köder |
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Sehr magerer und grätenarmer Fisch. Wird als Filet gedämpft oder pochiert zubereitet. Kann auch gut im Ofen gegart werden.
Zander
Bezeichnung: Pike perch (eng.), Lucioperca (por.)
Aussehen | Vorkommen | Köder |
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Sehr magerer Fisch mit festem weißem Fleisch. Sehr beliebt in der Küche und verschiedenst zuzubereiten. Gebratenes Zanderfilet ist dabei die gängigste Methode.
Hecht
Bezeichnung: Pike (eng.), Lucio (por.)
Aussehen | Vorkommen | Köder |
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Beliebter Speisefisch. Die Y-Gräten können gut entfernt werden. Oft als Filet gebraten zubereitet. Da Fleisch eher trocken, sind Fischbällchen eine tolle Variante den Fisch zu genießen.
Checkliste – Angelurlaub in Portugal
Für das Angeln in Portugal wird nicht viel benötigt. Nachfolgende Checkliste hilft Dir das richtige Equipment zusammenzustellen.
- Reiserute oder Meeresrute
- Meerwasser-Rolle
- Geflochtene Schnur
- Monofiles Vorfach
- Haken
- Drop-Shot-Bleie
- Kunstköder (Pilker, Wobbler, Blinker, Gummifische)
- Watkescher
- Fischtöter
- Hakenlöser-Zange
- Messer
- Watschuhe
- Angelrucksack oder Tasche
- Falteimer
- Fischentschupper
- Windjacke / Regenjacke
- Polarisationsbrille
FAQ – Häufige Fragen
Angeln in Portugal – Angelschein nötig?
Mittlerweile ist es möglich, die Lizenz für das beliebte Meeresangeln online zu beantragen.
Wo ist Angeln in Portugal erlaubt?
In den ebenfalls sehr fischreichen Binnengewässern sollte man sich im Vorfeld genau erkundigen, an welchen Flüssen und Seen das Angeln mit der Binnenfischerei-Lizenz möglich ist und wo spezielle Lizenzen zu erwerben sind. Auch die geschützten bzw. privaten Gewässer sollten beachtet werden.
Welche Fische gibt es in Portugal?
Beim Hochseefischen kann man auf Thunfische und Schwertfische fangen. Auch Goldmakrelen oder der Blau Marlin sind begehrte Zielfische für Sportangler.
Die ergiebigen Binnengewässer Portugals locken mit Salmoniden, wie Lachs und Forelle. Auch Karpfenangeln ist sehr beliebt in Portugal.
Wann ist die beste Zeit zum Angeln in Portugal?
Die beliebten Salmoniden darf man nur im Frühjahr zwischen März und Juli angeln.
Meeresfische sind bis auf wenige Ausnahmen ganzjährig anzutreffen. Gerade in Buchten und Häfen lassen sich so ganzjährig Meerbrassen und Doraden fangen.
Wie Thunfisch Angeln in Portugal?
Aber auch bei Spinnfischen von der Küste lassen sich Bonitos fangen. Die beste Jahreszeit für das Thunfisch-Angeln in Portugal ist der Sommer zwischen Juni und September.
Welche Ausrüstung für das Angeln in Portugal?
Grundsätzlich brauchst du für das erfolgreiche Angeln in Portugal nicht viel. Eine qualitativ hochwertige Reiserute, eine Salzwasser geeignete Rolle mit geflochtener Schnur zum Spinnfischen, monofiles Vorfach, einen Watkescher, ein paar Spinner, Messer und Zange. Natürliche Köder wie Fischfetzen und Brot gibts vor Ort.
Beim Angeln auf den Felsen sind gute Schuhe, bestenfalls Watschuhe mit Profil, wichtig, da die besten Stellen, wie meistens, ein wenig Kletterei erfordern.
Welche Fische in Portugal mit Kunstköder fangen?
Viele im Atlantik lebende Fische lassen sich auch mit Kunstködern fangen. Raubfische, wie der Bonito, Wolfsbarsch oder Makrele, lassen sich einwandfrei auch von der Küste mit Pilkern, Wobblern und Gummifischen überlisten.
Aber auch friedsame Fischarten lassen sich mit Krustentier- oder Tintenfischimitaten gut an den Haken lotsen. Für das Angeln auf Sardinen und Makrelen-Schwärme eignen sich sogenannten Paternoster-Montagen.
Wo Angeln in Porto?
Ebenso ist der Fluss Douro, welcher in Port in den Atlantik mündet, ein lukratives Gewässer für allerhand Fischarten.
Wo Angeln auf Madeira?
Natürlich kann man aber auch mit der Spinnrute vom Ufer erfolgreich sein.
[…] Portugal, sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Beantragung dieser habe ich auf meinem Blog […]
Das ist auch ein großer Traum von mir;)
Petri Heil
Markus
Hallo Markus,
ich kann es nur empfehlen und es lohnt sich auf jeden Fall.
Allzeit stramme Schnüre wünschen wir!
Portugal ist bekannt für seine vielfältigen Gewässer und die reiche Fischvielfalt, die Angler aus der ganzen Welt anzieht. Der Artikel liefert wertvolle Informationen über die besten Angelgebiete und Fischarten in Portugal. Die Beschreibung der verschiedenen Angeltechniken und Köder, die in diesem Land erfolgreich eingesetzt werden können, ist besonders hilfreich für Angler, die ihr Glück in den portugiesischen Gewässern versuchen möchten. Darüber hinaus werden auch praktische Tipps zu Lizenzen, Ausrüstung und lokalen Regeln und Vorschriften gegeben. Es ist inspirierend zu lesen, wie man die portugiesische Küste, Flüsse und Seen erkunden und die spannenden Angelabenteuer genießen kann, die dieses Land zu bieten hat. Portugal ist wirklich ein Paradies für Angler, und dieser Artikel ist eine wertvolle Ressource für alle, die ihre Angelreise nach Portugal planen. Insgesamt ein informativer und motivierender Artikel, der das Verlangen weckt, die Angelgewässer in Portugal zu erkunden und unvergessliche Angelerlebnisse zu erleben.
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar!